Qualifizierung für die Selbständigkeit ist wichtig – auch als Künstler?

Qualifizierung für die  Selbstständigkeit als Sand-Künstlerin

OK, Künstler sind ein wenig mehr Optimisten als Wirtschaftsinformatiker (glaube ich ?). Wie letztens berichtet, werde ich für meine Selbstständigkeit als Künstlerin den Rat eines Unternehmensberaters in Anspruch nehmen. Als ich beschloss, dass ich mich mit meiner SandLicht-Idee selbstständig machen will, war meine erste Intention: „das mache ich einfach!“ – wie blauäugig ?. Dann habe ich recherchiert und immer mehr erfahren, dass das in Deutschland doch nicht „so einfach“ geht. Daher hilft neben einer qualifizierten Beratung auch die eigene Qualifizierung auf vielen Gebieten, um in die Selbstständigkeit solide zu starten.

Schließlich gibt es ja Vorschriften in Deutschland!

Vorteil: das Leben ist einfach, wenn ich mich an die Vorgaben halte. Dann brauche ich nur die Vorschriften von A – Z zu befolgen und bin auf der sicheren Seite.
Nachteil: hart, wenn ich eigentlich nur „loslegen will“, um meine Idee auszuprobieren. Weil, bis ich alle Vorschriften verstanden und umgesetzt habe, vergeht Zeit. Ich bin sicher, dass einige Menschen daher vorzeitig aufgeben, ihre Idee zu verwirklichen. Kann das mit ein Grund sein, warum in Deutschland immer weniger Leute Unternehmen gründen? So geht es aus einigen Studien und Artikel hervor – hier ein Beispiel von internetworld.

Welche Vorgaben und wieweit muss ich diese beachten?

Was ist zu meinem Vorteil und was zu meinem Nachteil? So habe ich zum Beispiel auf Anraten meiner Beraterin meine Steuer-Identifikationsnummer schon mal beantragt. Dabei habe ich ohne Hilfe ein Formular über mehrere Seiten ausgefüllt. Ich habe dafür einige Zeit benötigt, mit dem netten Menschen für Neugründungen bei meinem Finanzamt gemailt und telefoniert. Und dann ist das Schreiben raus an das Amt. Punkt und gut? Neeee! ?

Im Rahmen meiner Qualifizierung als geschäftstüchtige Sand-Künstlerin will ich in den nächsten drei Monaten einige Workshops absolvieren. Ich bin gespannt auf jeden Termin und auf die Menschen, die in derselben Situation sind wie ich. Gestern hatte ich den Workshop mit dem Titel „Buchführung und Steuern – von Anfang an gut aufgestellt“ besucht. Und das war auch gut so, da die Referentin mit mir dieses Dokument durchgearbeitet hat.

Nun kam heraus, dass ich mir für das korrekte Ausfüllen des Formulars,  gleich einen Berater hätte suchen sollen. Denn jetzt hat mir die kompetente Referentin alles verständlich erklärt. Wir haben das Dokument Schritt für Schritt besprochen. Also werde ich diese Woche das Dokument erneut und korrekt ausfüllen. Dann werde ich den netten Menschen von der Neugründungsabteilung meines Finanzamts erneut kontaktieren. Also Zeit verloren, stehe auch ein wenig blöd da vor dem Neugründungs-Menschen vom Finanzamt. Und wahrscheinlich denkt auch hier der eine oder andere – wie blöd…

Lieber vorher die Fachfrau / den Fachmann fragen

Ja UND, ich mache das alles zum ersten mal in der Form. Ich darf Fehler machen, das gehört dazu und ich lerne daraus. Wichtig ist, dass ich an meiner Vision festhalte und nicht gleich aufgebe. Mut zu haben, sich Fehler einzugestehen und Hilfe zu holen, wenn es notwendig ist, gehört zum Lernprozess. Ich lerne daraus, dass ich beim nächsten Mal, mir gleich einen Berater schnappe und nicht nachträglich. Oder ich gebe diese gleich an einen Berater ab.

Meine Terminliste für das nächste Quartal

Meine Beraterin und ich haben aus einer Liste von Qualifizierungsmaßnahmen folgende für mich ausgesucht.

  1. Buchführung und Steuern
  2. Praxisnah planen und erfolgreich werben
  3. Suchmaschinen-Optimierung für Google
  4. Kunden gewinnen per Newsletter
  5. Souverän verhandeln
  6. YouTube zur Kundengewinnung nutzen
  7. Gezielte Pressearbeit und Marketing
  8. Zirkeltraining
  9. Unternehmensgründung

Ich denke, dass ich dadurch eine gute Übersicht darüber gewinne, was ich alles an „Nebenschauplätzen“ bei meiner Selbständigkeit bedienen muss. Einiges davon ist mir aus meinem Berufsleben bekannt. Aber ich glaube, es schadet nie, sein Wissen aufzufrischen. ODER ??

Unternehmensgründung geht nur mit einer echten Vision

Vision-Leutturm-SandLichtVision-Leutturm-SandLicht

Meine Vision ist mein Amerika oder doch mein Indien?

Als vor über 500 Jahren (1492) Christoph Kolumbus zu seiner ersten Reise aufbrach, hatte er eine Vision: Einen Handelsweg nach Indien zu finden. Dass er auf dem Weg dahin nicht Indien sondern Amerika entdecken würde, ist ihm wahrscheinlich nicht in den Sinn gekommen. Genau wie Herr Kolumbus habe ich mich auf den Weg gemacht. Ich möchte zwar nicht den Weg nach Indien entdecken – den kennen wir mittlerweile. Aber ich will eine Unternehmensgründung planen und diesen Plan auch in die Tat umsetzen. Die Grundlage hierfür ist meine Vision mit Sand tolle Lichtobjekte zu erschaffen und mich als Künstlerin zu verwirklichen. Das ist mein Indien. Wenn ich auf diesem Weg etwas anderes entdecke, dann ist es so. Den Kurs den Herr Kolumbus damals einschlug, war von Palos de la Frontera in Spanien gen Westen und das ganzen 10 Wochen lang. Mit Stürmen, Flauten und drohender Meuterei Mitten auf dem Atlantik. Das kann mir auch passiert. Auch ich könnte auf meinem Weg etwas andere entdecken – das inklusive Hürden, viel Arbeit und Abenteuer. Aber der Kurs ist klar. Ich werde eine selbständige künstlerische Tätigkeit aufnehmen und freue mich, wenn Menschen mich auf diesem Weg begleiten wollen.

Eine kompetetente Beratung ist sehr wichtig für mich

Schritte für Schritt, mit Hilfe einer kompetenten Beratung, guter Vorbereitung, und den richtigen Entscheidungen zur rechten Zeit, ist für mich durchaus die Vision vor dem inneren Auge sichtbar. Daher habe ich mir einen Coach gesucht, damit meine Vision eine echte Chance auf Verwirklichung hat. Wie immer ist der Weg das Ziel – dazu habe ich schon geschrieben?. Ich habe mir ein paar Unternehmensberater die sich auf Gründungen spezialisiert haben, angesehen und denke, dass ich das richtige Unternehmen für mich gefunden habe. Nicht weil die Unternehmensberatung, an meine Vision so glaubt wie ich, sondern weil diese mögliche Hürden und Schwachstellen meiner Vision erkennt, für die ich blind bin.

Klar war ich davon überzeugt, dass ich schon viel gemacht habe und sehr viel davon richtig ist. Und klar wollte ich jede menge Lob für meinen bereits realisierten Teil der Vision haben. Aber es kam alles anderen und ich war schon im Termin schockiert, festzustellen, dass ich noch gaaanz am Anfang der Reise war. So hatte ich das nicht gesehen. Aber ich wollte, als ich die Idee hatte, einfach mal loslegen. Die Beraterin zeigte mir alle Schwächen des bis hierhin von mir realisierten Projektes (Blog/Website, DaWanda, Fotos, Texte, Motive, und und und) auf. Sie stellte auch in den Raum, dass ich ggf. nicht davon ausgehen sollte, dass mein Vorhaben der Selbständigkeit von Erfolg gekrönt sein wird. Sie hat Fragen gestellt und Anregungen gegeben. Tipps und Hinweise, was alles nicht gut ist, was gut ist und was fehlt. Wir haben gemeinsam einen Kurs für die nächste Zeit bis zur Gründung definiert. Ich dachte, ich werde nach dem Termin einen Businessplan schreiben, einige Seminare besuchen und schon geht alles seinen Gang. Aber so ist es nicht und so habe ich jetzt allerhand zutun.

Das Ergebnis ist nun:

Jede Menge Termine zur Vorbereitung besuchen:

  • Buchführung und Steuern
  • Erfolgreiche Werbung
  • Suchmaschinen-Optimierung
  • Kundengewinnen über Newsletter
  • Einige Termine Unternehmensberatung
  • Souverän Verhandeln
  • YouTube richtig nutzen
  • Gezielte Pressearbeit
  • Zirkeltraining für Selbständige

Jede Menge Vorbereitung, Arbeit und Planung:

  • Schreiben des Businessplanes
  • Klären der gesetzlichen Rahmenbedingungen
  • Konkurrenzanalysen
  • Produktbeschaffung
  • Finanzielle Rahmenbedingungen
  • Arbeitsräume
  • Risiken / Schwächen
  • Potenzial / Förderer / Gleichgesinnte

Das sind nur einige Themen, die ich auf dem Weg nach meinem Indien berücksichtigen und erarbeiten werde.

Wichtig ist, dass ich an meine Vision glaube

Was für mich schon in den Termin klar war: ich habe nach wie vor eine Vision und bin davon überzeugt, dass ich diesen Kurs einschlagen will und diesen Weg gehen werde. Weil das meiner Überzeugung entspricht, dass meine Lebensreise nun wieder in die kreative Richtung gehen muss, wenn ich mit mir im Reinen sein will.

Wie ist das für euch, wenn ihr eine Idee/Vision habt? Holt ihr euch Hilfe, fragt ihr Freude und Berater? Wann schreckt ihr auf und seid eingeschüchtert? Lasst ihr euch gar von eurem Vorhaben abbringen? Warum? Alles was wir uns nicht trauen zu leben, wird uns ein Leben lang, wenn es eine „echte“ Vision ist, unerfüllt begleiten. Wenn wir uns aber trauen, dieses zu leben, kann es uns zu zufriedeneren Menschen machen. Es kann auch sein, dass wir erleben, dass diese Idee nicht von dem Erfolg gekrönt ist, den wir uns vorgestellt haben. So what – aber wir haben es gelebt und wissen es. Nie wieder ein Fragezeichen, ob es geklappt hätte.

Jetzt bin ich auf Kurs und freue mich draüber

Nun arbeite ich also an meinem Businessplan und werde jede Menge Seminare besuchen. Jeder Tag ist eine kleine Reise und macht mir Spaß und beflügelt mich. Ich freue mich, wenn ich euch ermutigen kann, an eueren persönlichen Visionen festzuhalten und daran zu arbeiten, diese Realität werden zu lassen. Egal, wie steinig der Weg aussehen mag. Am Ende ist es wie bei Herrn Kolumbus. Nur weil er den Mut hatte, trotz aller Hürden, auf seinem Kurs zu bleiben, konnte er überhaupt die Reise seines Lebens antreten und sein Indien entdecken. Auch wenn es Amerika war. Fakt ist, er hat sich getraut. Dass er dabei was anders gefunden hat, ist eine Tatsache. Aber unglücklich war er wohl am Ende damit nicht.

Meine ersten Live-Gehversuche mit den SandLicht-Lampenschirmen

Unsere-ersten Live-Gehbersuche

Erste Live-Gehversuche mit den SandLicht-Objekten auf dem Design-Market

Wenn man eine Idee hat wie ich und diese mit Freunden und Verwandten bespricht, erfährt man, ob diese bei den Menschen ankommt. Wobei das eigne Umfeld einem in der Regel gegenüber positiv eingestellt ist. Geben wir das mal zu  – es ist so und lieb gemeint?. In meinem Fall, mit den SandLicht-Lampenschirmen, habe ich genau diese Erfahrung gemacht. Daher auch mein Wunsch an dem Design-Market  teilzunehmen und die ersten Live-Gehversuche zu machen.

Einen Test besteht man erst in der „rauhen Wirklichkeit“  – wenn man sich fremden Menschen gegenüber stellt und zu dem, was man als Produkt anbietet, Rede und Antwort stehen muss. Ja klar habe ich ein Instagram- und Pinterest- und Facebook-Profil und ja klar finden die Menschen (glücklicherweise) meine Kreationen toll. Ich freue mich über JEDEN einzelnen „Like“-Klick. Aber es geht darum „nur“ ein Bild, eine Stimmung zu „liken“ und dann geht es weiter. Wenn man mit seinen Produkten und Ideen an einem Stand auf dem Marktplatz oder in der Fußgängerzone steht, dann kommen die Menschen auf einem zu und stellen Fragen und interessieren sich und wollen wissen…. Das ist der Unterschied. Und diese Erfahrung wollte ich sehr gerne machen.

Vorbeitung ist das A und O

Wie im vorherigen Artike geschrieben , habe ich mich sehr spontan dazu entschieden. Im Nachhinein weiß ich, dass es echt anstrengend war, weil vieles für mich noch nicht geklärt war. So kam die Frage auf, wie ich die Ware ausliefere, wenn jemand direkt am Stand bestellt. Bis jetzt habe ich nur Freunde und Bekannte beliefert. Und das immer mit einem Kaffe trinken verbunden:-) Nun kann ich ja nicht zu all meinem Kunden auf einen Kaffee mit dem bestellten Lampenschirm vorbeifahren.

In dieser kurzen Zeit habe ich viele wertvolle Erfahrungen gemacht, die mir ganz sicher in der Zukunft helfen werden. Hier meine 5 Tipps, die einen Flohmarkt- und Handmade-Market-Erstteilnehmer weiter helfen:

  1. Nutze deine Bordmittel
  2. Frage die Menschen um Dich herum um Hilfe, Rat und ihre Meinung
  3. Gerate nicht kurz vorher in Panik
  4. Plane so, dass du einen Tag vor der Veranstaltung entspannen kannst
  5. Genieße den Tag auf dem Markt

1. Nutze Deine Bordmittel

Das war mein erster Marktversuch und da ich nicht wußte, ob mir ein Stand spaß macht, wollte ich nicht gleich Tapeziertische und Sonnenschirme kaufen und noch jede Menge Dekokram. Weiterhin spart das Einsetzen von vorhandenen Sachen viel Fahrerei, Recherche und Kommunikation. Also habe ich über ebay-Kleinanzeigen Tapeziertische ausgeliehen und den Sonnenschirm meiner Mutter eingepackt. Als Dekozeug habe ich meine Muschel- und Steinsammlung geplündert und alte Vorhänge aus dem Keller gezaubert. Diese habe ich zum Abdecken der Tapeziertische verwendet. Der Sand sah wirklich schön aus für den ersten Versuch und die Deko passte zum Thema – was will ich mehr? Wie meine Schwerster sagte, wir lagem CI und Styling-mäßig ziemlich weit vorn ?.

2. Frage die Menschen um Dich herum um Hilfe und Rat

Manchmal wenn ich so vor mir hinarbeite vergesse ich, dass es da draußen Menschen sind, die mir wohlgesonnen sind. Da ich noch 100 andere Sachen zu tun hatte, und mit meinem Logo nicht vorankam, habe ich einen Bekannten gefragt. Ruck-zuck hatte ich ein tolles Logo. Meine Schwester kam einen ganzen Tag zu mir um zu helfen – Gott sei Dank. Das war mein anstrengendster Tag währen der 10 Tage Vorbereitung. Daher war ich froh, dass wir geneinsam die ganzen Schildchen für die Schirme fertigstellen konnten. Also holt euch Hilfe – am Besten ein Post-It schreiben, wo drauf steht: benötigst du Hilfe mit zwei Telefonnummern, die ihr dann anruft.

3. Gerate nicht kurz vorher in Panik

Ja die Panik kam bei mir zwei Tage vor dem Termin. Ich glaube diese Panik kam, weil ich wußte, dass ich dann auch mit der Reaktion der Menschen leben muss. Wenn diese all meine wunderbaren SandLicht-Objekte nicht mögen oder kritisieren – was mache ich dann? Ich bin nach wie vor begeistert und jedes einzelne SandLicht habe ich mit meiner eigenen Kreativität und Hände Arbeit entwickelt und umgesetzt. Nach wie vor lebt in mir eine Designerin, die persönlich berührt ist, wenn etwas was sie entworfen und realisiert hat, bei den Menschen nicht ankommt. Also kam die Panik aus zwei Gründen. Erstens weil ich Angst hatte, ich komme mit der Planung nicht hin. Zweitens, weil ich Angst hatte, dass die Marktbesucher meine SandLichter nicht mögen könnten. Aber nochmal: das ist nur Lampenfieber, lasst euch nicht davon anstecken. Nehmt euch eure Liste zur Hand und geht diese ruhig durch, atmet tief ein und aus – das wird schon. Am nächsten Tag lief alles wie am Schnürchen…

4. Plane so, dass du einen Tag vor der Veranstaltung entspannen kannst

Ich weiß, wir machen meisten alles auf dem letzten Drücker. Nicht weil wir das so geil finden, sondern, weil immer so viel zutun ist, dass es so kommt. Und dann sind wir froh, wenn auf dem letzten Drücker doch noch alles klappt. Das ist prima. Mir ist aus meiner Lebenserfahrung klar geworden, wenn ich alles auf dem letzten Drücker mache, habe ich an dem Tag, wo es darauf ankommt, nicht mehr so viel Energie. Da der „letzte-Drücker-Tag“ fast alle Reserven aufgebraucht hat, habe ich ein „Los-lassen-Gefühl“ und bin nicht mehr so präsent. Also habe ich meinen Ablaufplan so gestrickt, dass ich einen Tag vor dem Markt eher die entspannten Sachen mache. Die SandLicht-Schirme in Kartons verpacken. Ein wenig Proviant eingekauft, noch mal meine Liste checken und den Abend genießen. Ehrlich ihr Lieben, das empfehle ich euch auch – denn der Veranstaltungstag ist schon aufregend genug.

5. Genieße den Tag auf dem Markt

Am Veranstaltungstag sind wir alle früh aufgestanden und mussten nur noch Kleinigkeiten in die Autos verladen. Wir sind zum Überseeboulevard gefahren, haben uns von Jimmy unseren Stand zeigen lassen und sind erst mal Frühstücken. Dann haben wir in ca. 40 Minuten den Stand aufgebaut. Gleich kamen die ersten interessierten Menschen und fragten verwundert – häää Sand? Alles Sand auf den Lampenschirmen? Wie geht das denn? Und so ging es den ganzen Tag, meine Schwester und ich haben viele wunderbare Gespräche geführt und einige Schirme verkauft. Ich bin überzeugt, dass ich noch ganz viele solcher Gespräche führen und einen verwunderten Ausdruck in die Augen der Menschen zaubern werde. Denn meine wunderbaren SandLichter sind einfach ein Hingucker. Tags als dekoratives Element und Nachts beleuchtet als ansprechender Lichtspender.

Und das Ergebnis für mich? Fazit

Fazit: wer sich auf einem Flohmarkt oder Design-Markt das erste Mal präsentieren möchte, und seine ersten Live-Gehversuche unternimmt, sollte genau planen, was sie/er für den ersten Auftritt benötigt und die Investitionskosten gering halten. Denn wenn es an dem Tag nicht so läuft, wie erhofft, ärgert man sich. Weiterhin ist es wichtig, sich Tipps und Hilfe vom Umfeld zu holen. Man muss nicht alles selbst können und wissen. Aber man sollte auch bereit sein Hilfe anzunehmen. Und nur MUT – jede Erfahrung hilft auf dem Weg sich zu verwirklichen. Also auch wenn etwas nicht so läuft, wie du dir das vorstellst – bei nächsten Mal weißt du es besser. Informiert euer Online- und Offline-Netzwerk, damit diese auch supporten können. Und lasst euch darauf ein und seid offen für die Gespräche mit den Menschen, hinsichtlich eurer Idee oder eures Produkts. Ihr erfahrt so viel, womit ihr hinterher eure Produkt besser machen oder näher an den Wünsche der zukünftigen Kunden entwicklen könnt. Wenn ich über den Tag nachdenke, weiß ich, ich habe ein paar Dinge erfahren, die ich bestimmt in mein Projekt einfließen lassen werde.

Dazu werde ich einen eigen Artikel verfassen. Also bleibt gespannt und ich freue mich, wenn ihr mich auf meinem Weg begleitet.

Lampenschirm aus Spielsand mit Booten für Segler?

Kollage Segelboote Sand Lampenschirm

Maritime Sehnsucht als Lampe

Ich bin (so meine ich) keine gute Seglerin, aber dafür eine, die mit Herz dabei ist:-). So verstehe ich die maritime Sehnsucht der Segler, wenn sie im Winter zuhause von der bevorstehenden Segel-Saison träumen. Vielleicht mit dem Blick auf einen Lampenschirm mit Booten aus Spielsand?

Und so war meine erste Idee, meine Lampen-Schirme auch mit maritimen Motiven zu verzieren, nicht weit weg. Da bieten sich nun viele Objekte an:

  • Segelboote
  • Yachten
  • Knoten
  • Anker
  • Sterne
  • Wasser
  • Windrosen
  • Seekarten-Abschnitte
  • Globus
  • Seemänner
  • und vieles mehr…

Design: Boote als Gestaltungs-Motiv für Lampenschirme

Daher habe ich mir vor einigen Tagen diese hübsche Lampe „ausgedacht“ – den Lampenschirm habe ich zunächst am Computer gestaltet. Da ich zu 95% am Rechner arbeite, entwerfe ich meine Schirme zunächst in einem Grafik-Programm. Dabei kann ich die Räume zwischen den Objekten, die ich auf dem weißen Stoff-Lampenschirm verteilen will, besser beurteilen. Außerdem will ich ja „designerisch“ tätig sein. Das bedeutet, dass das was ich entwerfe, hinterher umsetzbar und (so das Wunschdenken) zu 100% deckungsgleich mit dem Entwurf ist. Denn Design ist nicht Zufall sondern das Realisieren von vorher auf Papier oder auf dem Rechner visualisierten Objekt-Vorgaben.

Die Herstellung eines Sand-Lampenschirms dauert einige Tage

Dafür habe ich die Motive (Boot unter Segel und Windrose) bearbeitet. Dann habe ich mir überlegt, wie groß die Boote sein sollten. Weiterhin sollten diese auf einer bewegten Wasserlinie am Lampenschirm-Rand entlang segeln. Auf der Rückseite ist eine Kompaßscheibe angebracht, die für Segler auf dem Wasser zum Navigieren unerlässlich ist. Diese Motive habe ich dann ausgedruckt, ausgeschnitten. Dann habe ich die Bötchen und die Windrose an der Innenseite des weißen Lampenschirms aufgeklebt.

Nachdem ich die Positionierung der Schiffchen festgelegt hatte, habe ich die entsprechenden Stellen auf der Vorderseite des Lampenschirms mit Klebe bestrichen und den Sand aufgetragen. Diesen Vorgang muss ich in der Regel mehrmals wiederholen, damit genügend Sand auf dem Lampenschirm haften bleibt. Sobald dieses Klebe-Sandgemisch getrocknet ist, fängt für mich die entspannende, ja schon fast meditative Arbeit an. Ich „ziselier“ die Figuren nun in Handarbeit aus dem Sand. In der Regel dauert der Vorgang zwischen zwei bis drei Stunden. Das hängt immer von dem Motiv und der Körnung des Sandes ab.

Ein Sand-Foto für die Startseite finden

Sand ist eben nicht Sand

Ich habe dieses heute festgestellt, als ich auf der Suche nach einem passenden Sand-Foto für die Startseite war. Dabei gefällt mir das Bild von der Wüste sehr und ich hätte gerne ein Foto in derselben Tonalität.

Selbstverständlich soll die „Laufrichtung“ des Bildes dieselbe Richtung aufweisen wie das „Wüstenfoto“. Das heißt, die optische Wahrnehmung soll eine horizontale Ausrichtung haben. Dabei soll weiterhin die Stimmung eher Tageslicht anmuten und nicht eine Morgendämmerung oder Abendstimmung zeigen.

Weiterhin soll das Bild von der Stimmung her nicht zu „aufgewühlt“ erscheinen. Aber es soll auch nicht nach einer toten Meereslandschaft aussehen. Es waren also viele Punkte die berücksichtig werden wollten. Und aus meiner Erfahrung, weiß ich, um so mehr Wünsche das Wunschmotiv erfüllen soll, desto länger dauert die Suche. Aber ich wollte (wie immer) das perfekte Bild für die Startseite und nicht irgendeines.

Also habe ich bei dem kostenlosen Fotodienst pixabay nach folgenden Suchworten gesucht:

  • Strand
  • Meer
  • Tag
  • Gelb
  • Sand

    Auf die richtige Sprache kommt es wohl an

    Ich „wühlte“ mich durch die Seiten von Bildern mit Strandmotiven, die einfach nicht passen wollten.
    Also habe ich mein Glück mit der englischen Sprache versucht und diese Begriffe auf englisch eingegeben. Das führte zu besseren Ergebnissen. Aber dennoch dauerte das Finden eines passenden Motivs für die Homepage meines Sand-Licht-Blogs ca. zwei Stunden.

    Daraus lerne ich, dass es manchmal Sinn macht in grundsätzlich englischsprachigen Websites, von vorne herein in der Sprache zu suchen. Also werde ich bei meiner nächste Suche nach Fotos zu den Themen Sand, Lampenschirme, Licht, Schirm gleich in Englisch suchen.